Um Fußballprofi zu werden und damit ein absolutes Spitzenniveau in seiner Sportart zu erreichen, muss man jahrelang gezielt trainieren. Auch wenn ein Fußballer es geschafft hat und Profi wird, muss er, um dieses Niveau zu halten, immer weiter trainieren. Übung macht den Meister.
In diesem Zusammenhang ist immer wieder von der 10.000 Stunden Regel die Rede. Diese Regel besagt, dass nicht das Talent zur Meisterschaft führt, sondern die Anzahl der Trainingsstunden. 10.000 Stunden, das wären 2 Stunden und 44 Minuten Trainingszeit jeden Tag über 10 Jahre. Durch nahezu jede Biografie eines Fußballprofis zieht sich die 10.000 Stunden-Regel wie ein Roter Faden. Egal ob es ein David Beckham war, der nach jedem Training noch Stunden Freistöße geschossen und Flanken geschlagen hat, oder ein Lukas Podolski, der nach der Schule Stunden mit älteren auf dem Bolzplatz verbracht hat oder gar ein Cristiano Ronaldo, der bis heute mehr trainiert als alle seine Mitspieler. Wer es in seinem Sport ganz nach oben schaffen möchte, der muss mehr und besser trainieren als seine Konkurrenz.
„Mein Geheimnis ist die Übung. Ich habe immer daran geglaubt, dass man, wenn man etwas Besonderes im Leben erreichen will, dafür arbeiten und arbeiten und noch mal arbeiten muss.“ David Beckham (Champions-League-Sieger, Weltpokalsieger und 115 Länderspiele für England)
Mittlerweile gibt es bereits im Jungendtraining erste Studien, die zeigen, wie effektiv gezieltes zusätzliches Training sein kann. Der Sportwissenschaftler Keiner hat dies zum Beispiel 2013 im Zuge einer Studie mit 134 Nachwuchsfußballern von zwei deutschen Profi-Vereinen gezeigt. Während die eine Hälfte viermal die Woche normales Fußballtraining hatte, absolvierte die andere Hälfte zusätzlich noch zweimal die Woche ein Krafttraining. Das Ergebnis überzeugte: Die Krafttrainingsgruppe konnte sich innerhalb von zwei Jahren bei Sprüngen um bis zu 41 Prozent steigern, dieselbe Gruppe ohne Kraftsport erreichte nur eine 17 Prozent bessere Leistung. Auch beim Sprinten waren die Kraftsportler den anderen oft einen Schritt voraus. Einer der teilnehmenden Vereine reagierte prompt: Er richtete einen zusätzlichen Kraftraum ein und organisierte zusätzliche Trainingseinheiten für die Jugendspieler.
„Während meiner Zeit bei Manchester United war Ronaldo der Spieler, der sich am besten und am meisten entwickelt hat. Durch viel Fleiß. Ständig trainierte er zusätzlich seine Schusstechnik, mit rechts, links, sein Kopfballspiel, seine Sprungkraft. Er hat dazu einen unglaublich athletischen Körper. Er ließ sich täglich pflegen, achtete bereits als junger Spieler extrem auf seinen Körper. Seine Leistungssteigerung ist unglaublich.“ Sir Alex Ferguson
Cristiano Ronaldo ist einer der besten Fußballer, die je gespielt haben. Er ist aber auch einer der fleißigsten. Er hat immer mehr und besser trainiert als seine Mitspieler, um besser zu werden als sie. Es fängt schon damit an, dass er der erste beim Training ist und hört damit auf, dass er der letzte ist, der den Rasen wieder verlässt. 40, 50 oder mehr zusätzliche Freistöße nach dem Training sind für ihn Standard. Sit-ups nach dem Aufstehen und vor dem zu Bett gehen sind eine tägliche Gewohnheit und extra Schichten im Kraftraum garantieren, dass er auch im fortgeschrittenen Fußballeralter noch top Leistungen bringen kann. Wenn es um Fleiß, Disziplin und Ehrgeiz geht, gibt es im Fußball sicherlich kein besseres Vorbild als Cristiano Ronaldo.
„Ich bin ein Vorbild. Ich bin der Erste, der kommt und der Letzte, der geht. Ich gehe gerne mit gutem Beispiel voran.“ Cristiano Ronaldo.
Auch in der Bundesliga nehmen sich immer mehr Profis ein Vorbild an Stars wie Ronaldo und legen Zusatztrainings mit eigenen privaten Trainern ein. Individualtrainer sprechen davon, dass sie fünf bis zehn zusätzliche Prozent herausholen können. Die paar Prozent können am Ende entscheidend sein, um den Konkurrenten auf einer Spielposition zu überholen. Auch wenn man bereits Profi ist, gilt es weiter mehr und besser zu trainieren als die Konkurrenz.
Nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Trainingseinheiten ist enorm wichtig. Daher ist es ratsam das zusätzliche Training mit Experten wie Athletiktrainern oder professionellen Fußballtrainern abzustimmen. Das Training kann dann allein, mit Freunden, dem Onkel, dem Bruder oder dem Vater durchgeführt werden, aber Inhalte und Belastung sollten professionell kontrolliert und abgestimmt werden.
Außerdem ist entscheidend, dass sich der Spieler aufgrund seiner inneren Motivation heraus frei für das Training entscheidet und dieses mit Begeisterung durchführt. Denn nur dann wird die benötigte Gehirnregion nachweislich deutlich besser angesprochen als bei einem Spieler, der ohne Begeisterung trainiert.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass richtig und bewusst trainiert wird. Das heißt, die Einstellung zum Training muss stimmen. Der Spieler muss fokussiert, konzentriert und zielgerichtet die Trainingsübungen absolvieren. So muss zum Beispiel bei einem Pass der Ball mit der richtigen Bewegung, stabilem Fußgelenk, der geforderten Präzision und dem richtigen Druck gespielt werden. Jedes kleine Detail muss stimmen, um sich zu verbessern.
Ein angehender Fußballprofi läuft also in jungen Jahren mit großer Freude und einem professionell abgestimmten Trainingsplan auf den Trainingsplatz, um konzentriert und nachhaltig zu trainieren, während seine Konkurrenten auf dem Sofa oder vor der Playstation sitzen. Talent ist am Ende reine Trainings- und Willenssache.
Dies beginnt bereits in jungen Jahren. Im Kleinfeldalter wird in der Regel nur zwei Mal pro Woche im Mannschaftsverbund trainiert, d.h. die zusätzlichen Trainingsstunden in der Woche müssen daher selbst organisiert durchgeführt werden. Dabei ist es wichtig, dass auf ein möglichst vielseitiges Training geachtet wird. Das Ziel muss es sein technisch ein möglichst kompletter Spieler zu werden, der durch Ballgefühl, Dribbling im höchsten Tempo, einer Auswahl an Finten, einem sauberen Passspiel, einer perfekten Schusstechnik und einer idealen Vororientierung jeden Trainer und Scout überzeugt. Gepaart mit den konditionellen Fertigkeiten Ausdauer, Kraftraining, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination.
Allein diese Aufzählung zeigt, dass die 10.000 Stunden nötig sind, um ein kompletter Spieler und am Ende hoffentlich Profifußballer zu werden. Dabei ist es wichtig immer mit Freude, Spaß und Begeisterung zu trainieren, die eigene Komfortzone zu verlassen sowie konzentriert und zielorientiert zu trainieren, damit man kontinuierlich besser wird und sein Ziel letztendlich erreicht.
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Kim Wolf, aktueller Internatsschüler, wurde für die U17 Nationalmannschaft seines Heimatlandes der Mongolei nominiert! Mit der Mongolei wird er in den AFC Qualifiers teilnehmen, dabei geht es um einen Platz bei der U17 Asien-Meisterschaft, sowie der U17 Weltmeisterschaft.Wir wünschen dir eine schöne Zeit bei der Nationalmannschaft und hoffen, dass du mit guten Erfahrungen zurückkommst.
REIHE „Fußballprofi werden“: 7. Training, Training, Training!
Um Fußballprofi zu werden und damit ein absolutes Spitzenniveau in seiner Sportart zu erreichen, muss man jahrelang gezielt trainieren. Auch wenn ein Fußballer es geschafft hat und Profi wird, muss er, um dieses Niveau zu halten, immer weiter trainieren. Übung macht den Meister.
In diesem Zusammenhang ist immer wieder von der 10.000 Stunden Regel die Rede. Diese Regel besagt, dass nicht das Talent zur Meisterschaft führt, sondern die Anzahl der Trainingsstunden. 10.000 Stunden, das wären 2 Stunden und 44 Minuten Trainingszeit jeden Tag über 10 Jahre. Durch nahezu jede Biografie eines Fußballprofis zieht sich die 10.000 Stunden-Regel wie ein Roter Faden. Egal ob es ein David Beckham war, der nach jedem Training noch Stunden Freistöße geschossen und Flanken geschlagen hat, oder ein Lukas Podolski, der nach der Schule Stunden mit älteren auf dem Bolzplatz verbracht hat oder gar ein Cristiano Ronaldo, der bis heute mehr trainiert als alle seine Mitspieler. Wer es in seinem Sport ganz nach oben schaffen möchte, der muss mehr und besser trainieren als seine Konkurrenz.
„Mein Geheimnis ist die Übung. Ich habe immer daran geglaubt, dass man, wenn man etwas Besonderes im Leben erreichen will, dafür arbeiten und arbeiten und noch mal arbeiten muss.“ David Beckham (Champions-League-Sieger, Weltpokalsieger und 115 Länderspiele für England)
Mittlerweile gibt es bereits im Jungendtraining erste Studien, die zeigen, wie effektiv gezieltes zusätzliches Training sein kann. Der Sportwissenschaftler Keiner hat dies zum Beispiel 2013 im Zuge einer Studie mit 134 Nachwuchsfußballern von zwei deutschen Profi-Vereinen gezeigt. Während die eine Hälfte viermal die Woche normales Fußballtraining hatte, absolvierte die andere Hälfte zusätzlich noch zweimal die Woche ein Krafttraining. Das Ergebnis überzeugte: Die Krafttrainingsgruppe konnte sich innerhalb von zwei Jahren bei Sprüngen um bis zu 41 Prozent steigern, dieselbe Gruppe ohne Kraftsport erreichte nur eine 17 Prozent bessere Leistung. Auch beim Sprinten waren die Kraftsportler den anderen oft einen Schritt voraus. Einer der teilnehmenden Vereine reagierte prompt: Er richtete einen zusätzlichen Kraftraum ein und organisierte zusätzliche Trainingseinheiten für die Jugendspieler.
„Während meiner Zeit bei Manchester United war Ronaldo der Spieler, der sich am besten und am meisten entwickelt hat. Durch viel Fleiß. Ständig trainierte er zusätzlich seine Schusstechnik, mit rechts, links, sein Kopfballspiel, seine Sprungkraft. Er hat dazu einen unglaublich athletischen Körper. Er ließ sich täglich pflegen, achtete bereits als junger Spieler extrem auf seinen Körper. Seine Leistungssteigerung ist unglaublich.“ Sir Alex Ferguson
Cristiano Ronaldo ist einer der besten Fußballer, die je gespielt haben. Er ist aber auch einer der fleißigsten. Er hat immer mehr und besser trainiert als seine Mitspieler, um besser zu werden als sie. Es fängt schon damit an, dass er der erste beim Training ist und hört damit auf, dass er der letzte ist, der den Rasen wieder verlässt. 40, 50 oder mehr zusätzliche Freistöße nach dem Training sind für ihn Standard. Sit-ups nach dem Aufstehen und vor dem zu Bett gehen sind eine tägliche Gewohnheit und extra Schichten im Kraftraum garantieren, dass er auch im fortgeschrittenen Fußballeralter noch top Leistungen bringen kann. Wenn es um Fleiß, Disziplin und Ehrgeiz geht, gibt es im Fußball sicherlich kein besseres Vorbild als Cristiano Ronaldo.
„Ich bin ein Vorbild. Ich bin der Erste, der kommt und der Letzte, der geht. Ich gehe gerne mit gutem Beispiel voran.“ Cristiano Ronaldo.
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Nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Trainingseinheiten ist enorm wichtig. Daher ist es ratsam das zusätzliche Training mit Experten wie Athletiktrainern oder professionellen Fußballtrainern abzustimmen. Das Training kann dann allein, mit Freunden, dem Onkel, dem Bruder oder dem Vater durchgeführt werden, aber Inhalte und Belastung sollten professionell kontrolliert und abgestimmt werden.
Außerdem ist entscheidend, dass sich der Spieler aufgrund seiner inneren Motivation heraus frei für das Training entscheidet und dieses mit Begeisterung durchführt. Denn nur dann wird die benötigte Gehirnregion nachweislich deutlich besser angesprochen als bei einem Spieler, der ohne Begeisterung trainiert.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist, dass richtig und bewusst trainiert wird. Das heißt, die Einstellung zum Training muss stimmen. Der Spieler muss fokussiert, konzentriert und zielgerichtet die Trainingsübungen absolvieren. So muss zum Beispiel bei einem Pass der Ball mit der richtigen Bewegung, stabilem Fußgelenk, der geforderten Präzision und dem richtigen Druck gespielt werden. Jedes kleine Detail muss stimmen, um sich zu verbessern.
Ein angehender Fußballprofi läuft also in jungen Jahren mit großer Freude und einem professionell abgestimmten Trainingsplan auf den Trainingsplatz, um konzentriert und nachhaltig zu trainieren, während seine Konkurrenten auf dem Sofa oder vor der Playstation sitzen. Talent ist am Ende reine Trainings- und Willenssache.
Dies beginnt bereits in jungen Jahren. Im Kleinfeldalter wird in der Regel nur zwei Mal pro Woche im Mannschaftsverbund trainiert, d.h. die zusätzlichen Trainingsstunden in der Woche müssen daher selbst organisiert durchgeführt werden. Dabei ist es wichtig, dass auf ein möglichst vielseitiges Training geachtet wird. Das Ziel muss es sein technisch ein möglichst kompletter Spieler zu werden, der durch Ballgefühl, Dribbling im höchsten Tempo, einer Auswahl an Finten, einem sauberen Passspiel, einer perfekten Schusstechnik und einer idealen Vororientierung jeden Trainer und Scout überzeugt. Gepaart mit den konditionellen Fertigkeiten Ausdauer, Kraftraining, Schnelligkeit, Beweglichkeit und Koordination.
Allein diese Aufzählung zeigt, dass die 10.000 Stunden nötig sind, um ein kompletter Spieler und am Ende hoffentlich Profifußballer zu werden. Dabei ist es wichtig immer mit Freude, Spaß und Begeisterung zu trainieren, die eigene Komfortzone zu verlassen sowie konzentriert und zielorientiert zu trainieren, damit man kontinuierlich besser wird und sein Ziel letztendlich erreicht.
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